MULTIVERSE - atypische Perspektiven

Im Rahmen des künstlerischen Forschungsvorhabens MULTIVERSE | atypische perspektiven untersucht die Zürcher compagnie O. Neurodiversität in künstlerischen und diskursiven Formaten. Dabei werden unterschiedliche Ebenen der Welt- und Selbstwahrnehmung sowie die Art, sich auf die Welt zu beziehen, choreografisch und performativ erkundet. Das Ziel besteht darin, neurodivergente Wahrnehmungsweisen für die Zuschauer*innen erleb- und erfahrbar zu machen. Als künstlerisches Forschungsprojekt strebt MULTIVERSE | atypische perspektiven Aufklärung und Advocacy bezüglich dem Themenfeld der Neurodiversität an.

MULTIVERSE wird von der Stadt Zürich mit einem vierjährigen Beitrag 2024-2027 gefördert.

ISLANDS (2025)

ISLANDS widmet sich Erfahrungen der Entfremdung, die Autistische Menschen und Personen mit ADHS täglich erleben. Auf der Bühne sehen wir drei Tänzer:innen. Zuerst vereinzelt in ihren jeweiligen abgeschlossenen Inseln, beginnen sie nach und nach, die Welt um sich herum neugierig zu erkunden. Auf erste zaghafte Kontaktaufnahmen mit der Aussenwelt folgen Überstimulation und Destabilisierung. Schliesslich finden sie in einem gemeinsamen Stimming zur Ruhe und Verbundenheit. Dramaturgisch folgt das Stück der progressiven Erregung, Überreizung und schliesslich Regulierung des Nervensystems.

Credits

Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Text: Marie Alexis
Szenografie, konzeptuelle Mitarbeit: Ivalina Yapova
Co-Choreografie, Performance: Alice D’Angelo, Ambra Peyer, Abraham Iglesias Rodriguez
Tänzerin Recherche: Naomi Kamihigashi
Dramaturgie: Mona De Weerdt
Komposition, Sound Design: Serafin Aebli
Technische Assistenz Sound: Julian Meier
Stimme: Jessica Huber
Kostüm und Ausstattung: Karen Feelizitas Petermann
Choreografieassistenz: Soraya Leila Emery
Produktionsassistenz: Karolina Sarre
Video-Essay: Marie Alexis

Produktion: cie O. Koproduktion: ZÜRICH TANZT
Unterstützt durch: Stadt Zürich Kultur, Migros Kulturprozent, Albert Huber Stiftung, Stiftung Anne-Marie Schindler, Stiftung Corymbo, Schweizerische Interpretenstiftung SISIn Kooperation mit: Tanzhaus Zürich, Dampfzentrale Bern

Daten
17.05.2024

ZÜRICH TANZT

18.05.2024

ZÜRICH TANZT

Infos

Zum Stück ISLANDS gab es einen Abendspielzettel mit Glossar und Navigationshilfe durch das Stück.

Abendspielzettel Deutsch
Abendspielzettel Englisch

poleidoskop (2024)

Der Night Walk poleidoskop widmet sich der hyperintensiven Sinneswahrnehmung, wie sie Autistinnen und Personen mit ADHS kennen. Vier Performerinnen führen uns durch die Nacht. Sie tragen Lichtquellen am Körper und versetzen die Umgebung durch ihre Bewegungen in Schwingung. Dabei entstehen sich ständig verändernde (Un-)Ordnungen und Muster. Über Kopfhörer hören wir in Echtzeit manipulierte Umgebungsgeräusche. Eine geteilte Erfahrung des Sich-Verlierens in der Welt der Sinne und eine Einladung, in neurodivergente Wahrnehmungsweisen einzutauchen.

Credits

Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie Marie Alexis
Szenografie, konzeptuelle Mitarbeit Ivalina Yapova
Dramaturgie Mona De Weerdt
Co-Choreografie, Performance Alice D’Angelo, Naomi Kamihigashi, Ambra Peyer, Maureen Zollinger
Tänzer:in Research Lyn Bentschik
Komposition, Sound Design Serafin Aebli
Kostüm Karen Feelizitas Petermann
Choreografieassistenz Soraya Leila Emery
Produktionsassistenz Karolina Sarre
Fotografie Laura Egger
Video-Essay Marie Alexis

poleidoskopist eine Produktion der cie. O im Rahmen von ZÜRICH TANZT 2024
Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur
Dank an: Tanzhaus Zürich

Daten
10.05.2024

ZÜRICH TANZT

11.05.2024

ZÜRICH TANZT

© Laura Egger